Mein Tomatenjahr 2024
ein kleines Video, über mein Tomatenjahr 2024.
ein kleines Video, über mein Tomatenjahr 2024.
Gut, dass meine Ratten erst der Anfang meiner persönlichen Plagen waren, war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht wirklich bewusst, aber als ich dann mal Anfang Oktober frühs nach Hause kam und mich im ersten Moment darüber freute, dass einer der Nachbarn wohl beschlossen hatte unseren eher grauen Hauseingang mit Orleander und Blühpflanzen zu verschönern, freute ich mich erstmal über diese schöne Idee….bis mir beim zweiten Hinsehen die Töpfe der Pflanzen doch sehr vertraut vorkamen?…..HÄÄÄÄÄ? das sind doch meine Pflanzen?…
Schwupps und schon wieder ist ein Jahr rum, in denen meine ach so tollen Pläne so gar nicht funktioniert haben, zuerst suchten mich pünktlich zu Weihnachten diese üblen Covid19-Mistviren heim und kurze Zeit später, als ich schon voller Vorfreude meine neuen vielversprechenden Tomatensorten von meinem Tomatenvorbild: Thomas Seidl – der Tomatenflüsterer vom Mondsee, liebevoll ausgesäht hatte und ich bereit war für ein neues Gartenjahr voller leckerer Ballaststoffe aus meinem Garten….kamen die Ratten! Da half all mein Meditieren nix, diese mehr…
(Greg Mc Keown – essentialismus – die Konsequente Suche nach Weniger) Nachdem ich ja nun eine ganze Weile an mir herum optimiere, spulte ich brav, wie jeden Morgen wieder meine neu und erfolgreich eingerichtete Morgenroutine ab, die darin bestand, erstmal nach dem Aufstehen eine Tasse Kaffee zu genießen und dabei 30 min lang in meinem aktuellen Buch zu lesen (derzeit „Anleitung zur Selbstüberlistung“ von Prof. Dr. Rieck) der seinerseits Spieltheoretiker ist und mal sein Leben aus Sicht der Spieltheorie neu…
Alles begann….na klar…mit einem Buch. „On/Off Gesundheit“ von Andreas Jopp holte mich genau dort ab, wo ich mental fest hing. Mir war zwar klar, in welche „grobe“ Richtung es gehen sollte, aber durch das Buch wurde mir sehr deutlich, dass es nicht damit getan war, mehr Brokkoli und Karotten zu essen, als Leberkässemmeln. Angefangen von Antioxidanzien bis hin zu den sekundären Pflanzenstoffen, ausgelaugten Böden über biologische Dünger zu den heimischen Superfoods wurde mir recht schnell klar, ok mit: ich ess…
Eines meiner dringlichsten Probleme war zweifellos meine Ernährung. Gut sichtbar an den Fettpölsterchen um die Hüften und der Diagnose einiger Ärzte „die adipöse Patientin“ führten mir zusammen mit den hartnäckigen Blähungen oft genug vor Augen: Da stimmt was ganz gewaltig nicht in deinem Kopf. Mir war ja zu dem Zeitpunkt schon mehr als deutlich bewusst, dass es an meinem Kopf liegen musste, hatte ich ja schon bewiesen, dass ich in 6 Monaten locker 20 Kilo abschmeißen konnte. Das praktische Umsetzen…
und die Reise zu mir selbst. diese Frage stelle ich mir inzwischen täglich, selbst bei so banalen Dingen wie Zähneputzen. Es gab Zeiten da hat mich mein Denker schon gehetzt mit: „..schneller, je mehr Zeit du jetzt damit vertrödelst, desto später komm ich in den Dienst, je später ich anfange, desto später kann ich wieder heim, desto weniger Zeit bleibt heute Abend zum chillen. Wenns ätzend wird, musst du wieder früher Dienstschluss machen und dann steht man wieder im Stau….
nachdem man ja, sobald man sich mit dem Thema „Selbstliebe“ und Selbstfürsorge beginnt zu beschäftigen überhaupt keine Chance hat erfolgreich vor dem Thema Aufmerksamkeit und damit Meditation zu flüchten, holte es mich auch recht schnell ein, was sich erstmal in einem Versuch bei Amazon beschloss, mir eine „Meditation“ zu laden…die allerdings „schei..“ war. Holte mich überhaupt nicht ab und ich dachte mir, na da komme ich schon mal überhaupt nicht weiter und mir irgendeinen Guru oder Guroline zu suchen, die…
Der Satz: du bist was du isst – klingt hart und verletzend, aber bei mir ist er nach wie vor wahr. Meine wichtigste Erkenntnis aus dem Bereich „das Gewicht ins Gleichgewicht bringen“ ist: mein Denken ist total verkorkst und deswegen fresse ich mir im wahrsten Sinne einen „Schutzpanzer“ an und ich bekomme es gar nicht mehr mit, wie es mir wirklich geht. Es ging darum: Unbewusstes wieder bewusst zu machen und um meine völlig aus dem Ruder gelaufene Stabilität erneut…
Meine Hoffnung, dass damit jetzt ein großer Schritt in Richtung – Keine Darm Op, geschafft wäre, hatte sich relativ schnell wieder zerschlagen. Zwar hatte ich nur noch einen weiteren Schub, in dem sich nochmal ein Divertikel entzündete, aber da sich die Ernährung noch nicht wirklich grundlegend verbessert hatte und ich nach wie vor immer noch ab und an in alte schlechte Gewohnheiten (meist bei starken Belastungen und Problemen) fiel, war das Gewicht immer noch viel zu hoch für meine Zwergengröße….